Neues Zine zu Krätze

Disclaimer: Dieser Text wurde von Einzelpersonen verfasst und nicht mit der ganzen Besetzung abgesprochen. Es gibt keine autorisierte Gruppe und kein beschlussfähiges Gremium, das ‚offizielle Gruppenmeinungen‘ für die Besetzung beschließen könnte. Die Menschen in der Besetzung und ihrem Umfeld haben vielfältige und teils kontroverse Meinungen. Diese Meinungsvielfalt wird daher hier nicht zensiert, sondern kann gleichberechtigt neben einander stehen. Kein Text spricht für die ganze Besetzung oder wird notwendigerweise von der ganzen Besetzung gut geheißen.

Da das Thema immer wieder aktuell ist, lade ich hier mal ein Zine (kleines Heftchen zum selbstdrucken) hoch, was ich vor ein paar Jahren geschrieben habe. Meine Absicht ist es, einen Überblick über diese Erkrankung zu geben, um zu einem schamfreien Umgang mit ihr zu gelangen.

Ich habe es im Dezember noch mal durchgelesen und ergänzt. An Kritik & Diskussion bin ich interessiert, die E-mail steht im Innenumschlag.

Direkter Link hier oder auch auf der Download Seite oben im Menü zu finden.

in Solidarität und Zärtlichkeit,

ein mensch

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Gedanken zur Militanz/Radikalitätsdebatte in der Bewegung

Disclaimer: Dieser Text wurde von Einzelpersonen verfasst und nicht mit der ganzen Besetzung abgesprochen. Es gibt keine autorisierte Gruppe und kein beschlussfähiges Gremium, das ‚offizielle Gruppenmeinungen‘ für die Besetzung beschließen könnte. Die Menschen in der Besetzung und ihrem Umfeld haben vielfältige und teils kontroverse Meinungen. Diese Meinungsvielfalt wird daher hier nicht zensiert, sondern kann gleichberechtigt neben einander stehen. Kein Text spricht für die ganze Besetzung oder wird notwendigerweise von der ganzen Besetzung gut geheißen.

Zitat Taz.de zum Thema Militanz in der Klimabewegung:
„Muss die Klimabewegung radikaler werden? Das ist die falsche Frage. Radikalität ist kein Selbstzweck. Die Frage ist, wie man es schafft, mehr Menschen aus verschiedenen Milieus für eine Klimapolitik zu gewinnen, die der Realität der Klimakrise entspricht. Damit bei der nächsten Wahl die Mehrheit nicht wieder sagt, dass ihr das Klima echt wichtig sei, aber nicht entsprechend wählt.“=> https://taz.de/Klimabewegung-und-Radikalitaet/!5818080/

Das Problem dabei ist, das Wahlen den Kapitalismus niemals überwinden werden. Radikalität ist kein Selbstzweck, das mag sein. Aber dennoch brauchen wir Strategien, wie wir die kapitalistischen Zwänge und ihre Normalität durchbrechen.

Hier ein paar Gedanken:

Wir sollten erkennen, dass unsere Aufgabe nicht darin besteht, mehr Menschen von unseren Ideen zu überzeugen, sondern den zubetonierten gesellschaftlichen Diskurs aufzubrechen, um Ideen Raum zum wachsen zu geben. Dabei ist es nicht zwingend nötig, Menschen von unseren eigenen Ideen zu überzeugen oder ihre Meinung zu ändern, denn im Kapitalismus ist die Meinung nicht die Ursache für das Handeln der Menschen, sondern ihr Alibi. Die Meinungen werden angepasst, um sich nicht eingestehen zu müssen, selbst Teil des Unterdrückungssystems zu sein. Stattdessen müssen wir die Menschen wieder dazu bringen, eigene Ideen zu entwickeln, und für diese zu kämpfen.

Die strategische Frage ist also nicht, wie wir mehr Menschen in unsere Kämpfe bringen können, sondern wie wir unsere Kämpfe dazu bringen können, die Normalität in der Gesellschaft zu durchbrechen um andere aufkeimende Kämpfe und Ideen zu stärken, ohne dabei zu vergessen unsere eigenen Kämpfe aufrecht zu erhalten und unsere Ideen zu verwirklichen.

Sichtbarkeit ist dabei das beste Instrument, um die Gesellschaft zu beeinflussen. Wenn Aktionen als Signale der Unordnung wirken und die Illusion des sozialen Friedens zermürben, dann durchbrechen Sie die Normalität, und sind dadurch sichtbar. Gleichzeitig trennen solche Aktionen uns auch von der Gesellschaft. Es ist nicht möglich, das System anzugreifen, ohne die Gesellschaft zu stören. Dabei ist die Gesellschaft aber nicht das eigentliche Problem, sondern sie reproduziert die bestehenden kapitalistischen Zwänge.

Das Ziel besteht deshalb darin, Aktionen zu machen, die als Einladung an andere dienen, sich zu Kompliz*innen zu machen… Egal ob mitleidig oder lächelnd, wenn sie ihre Unterstützung anbieten oder auf die Straße gehen, dann haben wir sie an Bord geholt, egal ob sie alle unsere Ideen teilen oder nicht.

Aber solange wir uns nur als politische Subjekte verstehen, die an Demonstrationen teilnehmen, und in Gruppen organisiert sind zusammen mit Menschen, die möglichst die selben Ideen haben wie wir selbst, und dies als Ersatz dafür fungiert, mit Menschen Beziehungen einzugehen und so Netzwerke zu schaffen, die es uns ermöglichen, Aktionsformen zu wählen, mit denen wir die gesellschaftliche Normalität durchbrechen können, werden wir weitgehend isolierte politische Subjekte und Gruppen bleiben.

Netzwerke sind stärker als Hierarchien.

Unsere Netzwerke sind stark wenn jede Einheit eine Vielzahl von Verbindungen hat, anstatt dass es nur einige wenige Knoten gibt, über die alle Verbindungen laufen.

Die Frage „nach welcher Vision oder welchem Plan wird die Gesellschaft nach dem Kapitalismus organisiert sein?“ bringt uns dabei nicht weiter.

Wir werden stärker sein als je zuvor, wenn wir lernen zu verstehen, dass nicht alle so handeln werden wie wir. Unsere Effektivität liegt nicht darin, die ganze Welt gleich zu machen, sondern darin, den besten Weg zu finden um mit denen komplementär in Beziehung zu treten, die anders sind und eigene Ideen haben.
Wir sind dann ein intelligenter und uns selbst organisierender Organismus, solange wir alle Pläne machen, Visionen und Ideen teilen und Initiativen ergreifen. Alle Organisationsformen werden immer wieder neu zwischen den Menschen ausgestaltet werden müssen, die sich organisieren wollen.

Wir sollten uns auch nicht darauf beschränken, ein System zu schaffen, das das bestehende System ersetzt oder eine Infrastruktur zu schaffen, die die bestehende Infrastruktur überflüssig macht.

Wenn wir die physische Verwirklichung unserer Projekte und Ideen als Sieg betrachten, werden wir eine konservative Haltung einnehmen und versuchen, diese Projekte zu retten oder zu schützen, wobei wir aus dem Auge verlieren, was ihren größten Wert ausmacht:

Unsere Projekte sind nützlich, wenn wir sie nutzen, um die gesellschaftliche Normalität zu durchbrechen.

Klar werden wir physisch viel von dem verlieren, was wir erschaffen, aber das ist okay, denn sie dienen nicht dazu, erhalten zu werden, sondern dazu, uns neue Fähigkeiten beizubringen und der Gesellschaft Visionen von neuen möglichen Welten zu vermitteln.

Was es zu erhalten gilt, sind die Ideen und Lösungen, die wir in unseren Projekten erarbeiten und die Netzwerke, die wir knüpfen.

Denn nur dann können wir auf Ihnen aufbauen, unsere Ideen weiterentwickeln und immer wieder neue Projekte verwirklichen.
Damit unsere Projekte und Aktionen Orte sind, an denen wir ehrlich unsere Visionen einer anderen Welt zum Ausdruck bringen.

Danni lebt!

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Unsere Solidarität gegen ihre Repression! – Prozesstermine

Im Zuge der Danni-Räumung im Herbst 2020 und den Monaten drum herum wurden einige Straf- und Ordnungswidrigkeitsverfahren gegen Menschen, die gegen die A49 aktiv waren eingeleitet. Zurzeit trudeln einige Ladungen vor Gericht ein. Wir rufen dazu auf, uns nicht einschüchtern zu lassen, Prozesse solidarisch, bunt und widerständig zu begleiten und gestalten und denen zeigen, was wir von ihrer Repression halten.
Gerichte sind zum Essen da!

Termine der Verhandlungen gibt es auf Prozesstermine und in der rechten Spalte bei den aktuellen Terminen.
Falls du Geld hast, hilf den von Repression betroffenen und unterstütze die Antirepressionsarbeit mit einer Geld-Spende.

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Adbustings zum Jahrestag der Inhaftierung von ELLA

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In Berlin machen Adbustings auf die Inhaftierung von Klimaaktivist*in ELLA aufmerksam, welche heute vor einem Jahr im Zuge der Proteste gegen die A49 im Dannenröder Wald festgenommen wurde.
Cops ermitteln nun gegen Adbuster*innen wegen „Erschleichen von Leistung“.

 

Aktion:
Anlässig des Jahrestags von Ellas Inhaftierung (26.11.20) finden überregional Aktionen statt, um die Öffentlichkeit an diese staatliche Ungerechtigkeit zu erinnern.
„Dass Menschen und Lebewesen durch Umweltzerstörung und Klimawandel fliehen und sterben müssen ist nicht hinnehmbar. Genausowenig, dass Menschen wegen praktischem Umweltschutz hinter Gittern sitzen.“ empört sich „Olchi“ von den „Knastratten“.
Die autonome Kleingruppe brachte mehrere Plakate hinter berliner Werbekästen an. Mit den Aufschriften…

 

„FREIHEIT FÜR ELLA. Obwohl die Lügen des hessischen SEK durch Videos eindeutig widerlegt wurden, sitzt Klimaaktivist*in ELLA seit einem Jahr im Gefängnis.“

 

und

„#FreeElla. Ein Treffer wäre verdient gewesen, doch den gab es leider nicht. Wegen Lügen des hessischen SEK sitzt Klimaaktivist*in Ella seit einem Jahr im Gefängnis.“

 

…will die Gruppe auf das Lügenwerk der hessischen Polizei und Staatsanwaltschaft aufmerksam machen und das sich darauf stützende Urteil von Richter Süß angreifen. Ein QR-Code auf den Plakaten verlinkt zum neulich erschienen Dokumentarfilm gegen die Lügen von Polizei und Justiz:

https://freethemall.blackblogs.org/ella-ein-dokufilm-gegen-die-lugen-von…

 
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Aktionen gegen Knast und Strafe in Gießen anlässlich des Jahrestags von Ellas Verhaftung

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Gefängnisstrafe
Sie wurden zerstört
daher haben sie zerstört
dafür werden sie noch mehr zerstört
Gerhard Dunkl

großes Banner vor dem Landgericht Gießen

Gefängnisse sind grausam:

• Jede vierte Person im Knast ist mindestens einmal im Monat in Gewalt verwickelt.
• 9m² ist die gesetzlich festgelegte Größe einer Einzelzelle, bei Mehrfachunterbringung 7m² pro Person
• Gefangene verbringen oft bis zu 23 Stunden am Tag in einer 9m Zelle
• Knapp 10% der Menschen in Haft (Momentaufnahme) verbüßen Ersatzfreiheitsstrafen, also Menschen, die im Knast landen, weil sie eine Geldstrafe nicht bezahlen können. Da geht z.B. um Schwarzfahren, Fahren ohne Führerschein, kleinere Körperverletzungen oder Diebstähle. Das trifft nur Arme. Wer bis dahin noch nicht im völligen sozialen Abseits lebt, kommt im Gefängnis in entsprechende Kreise
• Die häufigste Todesursache im Gefängnis ist Suizid – die Suizidrate in deutschen Knästen ist mehr als 10mal so hoch wie unter dem Rest der Bevölkerung

Gefängnisse bekämpfen keine Kriminalität:
• Etwa 55 % der aus Haft entlassenen Menschen werden innerhalb von vier Jahren nach Entlassung erneut in für das gleiche Delikt verurteilt, unter Jugendlichen sogar bis zu 65%
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Transpiaktion in der Forensik, Vitos in Gießen

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Transpiaktion in der Forensik. Gießen Vitos Licherstr.

Heute am 26.11 möchten wir im Rahmen des Aktionstages“ Free Ella“ Freiheit für alle Gefangengen auch auf die Mauern der Forensiken, Zwangs-und Angstanstalten hinweisen.

Daher haben wir heute Morgen um 4 Uhr ein Transparent an der Mauer der Forensik platziert. Darauf zu sehen ein Mensch, der durch ein Loch in der Mauer kommt, mit einem Schild in der Hand “diese Mauern müssen weg“

Es braucht nicht viel, um in einem Fleck, der fernab von weitreichenden Gedanken ist, als außergewöhnlich zu gelten. Und von der Außergewöhnlichkeit ist es nur ein kleiner Schritt, ein Zufall, eine Begebenheit, um bis ans Lebensende als SpinnerInnen zu gelten.

Und so deklariert es unsere normopathische Gesellschaft als rechtens, diese Menschen zu stigmatisieren und wegzusperren.

Andersartigkeit gehört in die Gesellschaft hinein, Ausgrenzung ist asozial und dient nur der Aufrechterhaltung der Illusion, die eigenen Abgründe jederzeit unter Kontrolle zu haben.

Daher müssen diese Mauern weg.

„Nichts ist subjektiver als eine Objektivität, die gegen die eigene Subjektivität blind ist“ (Laing)

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Der zahnlose Tiger

Disclaimer: Dieser Text wurde im Autonomen Blättchen Nr.46 gesichtet und von https://autonomesblaettchen.noblogs.org kopiert und die Veröffentlichung nicht mit der ganzen Besetzung abgesprochen. Es gibt keine autorisierte Gruppe und kein beschlussfähiges Gremium, das ‚offizielle Gruppenmeinungen‘ für die Besetzung beschließen könnte. Die Menschen in der Besetzung und ihrem Umfeld haben vielfältige und teils kontroverse Meinungen. Diese Meinungsvielfalt wird daher hier nicht zensiert, sondern kann gleichberechtigt neben einander stehen. Kein Text spricht für die ganze Besetzung oder wird notwendigerweise von der ganzen Besetzung gut geheißen.

Gedanken zu der besonders im Kontext von Waldbesetzungen und Angriffen auf Schlachthöfen beliebten Aktionsform der menschlichen Blockade

Eine Reaktion auf den Artikel „Westfleischblockade in Oer-Erken-schwick“: Im letzten „Autonomen Blättchen“ (#45) gibt es einen Bericht über eine Blockade eines Schlachthofs mittels „3 Betonfäs-sern, an denen jeweils zwei Personen fest gekettet waren, und einem Tripod, in dem ein Mensch mit Hängematte hing und eine weitere Person mit einem Bügelschloss festgekettet war“. Die Bilanz der Ak-tion (mal abgesehen davon, dass die Blockade daran scheiterte, dass es einen weiteren Eingang gab, den die LKWs benutzen konnten): „die Angeketteten [wurden] unter Schmerzen schreiend mit den Fässern weggetragen“, „der Arm einer Aktivistin […] stark überdehnt“, „Aceton auf die […] Hände gekippt“, mehrere Stunden Aufenthalt in Metallkäfigen in der GeSa, „soziale Konflikte, Ausbrennen und Traumata“.

Die Lehre aus dieser Erfahrung: „Macht eure Fässer UNTRAGBAR!“

Auch bei Berichten aus diversen Waldbesetzungen wie etwa dem Hambacher oder dem Dannenröder Forst liest man von diesen Blocka-deaktionen mit dem eigenen Körper, Menschen auf Bäumen, die sich weigern, hinunterzuklettern, Menschen, die sich in Tunnel eingraben und sich auf tausende Arten irgendwo anketten, festmachen, sich festkleben, und das so kompliziert und lebensgefährlich für sie selbst wie möglich. Wenn dann diese Blockaden erwartbarerweise von den Cops geräumt werden, werden Menschen (schwer) verletzt oder manchmal sogar getötet (wie erst letztens im Hambacher Forst), und sehr viele bleiben schwerst traumatisiert und ausgebrannt von diesen Räumungen zurück. Was ich mich dabei ernsthaft frage: Warum?
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Bündnis 91/Die Grüneren vor Gericht

Disclaimer: Dieser Text wurde von Einzelpersonen verfasst und nicht mit der ganzen Besetzung abgesprochen. Es gibt keine autorisierte Gruppe und kein beschlussfähiges Gremium, das ‚offizielle Gruppenmeinungen‘ für die Besetzung beschließen könnte. Die Menschen in der Besetzung und ihrem Umfeld haben vielfältige und teils kontroverse Meinungen. Diese Meinungsvielfalt wird daher hier nicht zensiert, sondern kann gleichberechtigt neben einander stehen. Kein Text spricht für die ganze Besetzung oder wird notwendigerweise von der ganzen Besetzung gut geheißen.

Hallo ihr,
in Solidarität mit dem Widerstand im Danni haben vier Aktivist*innen von Bündnis 91/Die Grüneren letztes Jahr vom 07. bis 08.11.20 einen Baum in Freiburg besetzt. Zwei davon sollten am 14.09.21 vor Gericht stehen, der Termin wurde aber kurzfristig verschoben. Der Prozess soll nun am 25.01.22 um 9 Uhr am Amtsgericht Freiburg nachgeholt werden.

Wäre super, wenn ihr den Aufruf, das Sharepic oder den Flyer über eure Kanäle verbreiten könntet

Außerdem könnt ihr die Aktivist*innen auch mit einer Spende oder einem Einkauf von Soli-Merch auf Black Mosquito (black-mosquito.org/de/kleidung/merch/buendnis91-die-grueneren.html) unterstützen.

Inhaberin: Rote Hilfe OG Freiburg
IBAN: DE47 4306 0967 4007 2383 64
BIC: GENODEM1GLS
Verwendungszweck: Klima und Umweltbewegung Freiburg

Weitere Infos: twitter.com/die_grueneren
Mail: die_grueneren [ät] riseup [punkt] net

Unsere Solidarität gegen ihre Repression!

SOLIDARITÄT MIT DEN ANGEKLAGTEN BAUMBESETZER*INNEN!

Am 25.01.22 stehen um 9.00 Uhr zwei Aktivist*innen vor Gericht, die vom 07. bis 08.11.20 mit zwei weiteren Aktivist*innen einen Baum auf dem Platz der Alten Synagoge in Freiburg besetzt haben. Ihnen wird vorsätzliche Körperverletzung in Tateinheit mit Widerstand gegen Vollstreckungsbeamt*innen und Beleidigung vorgeworfen.

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Troubles in Danni – Kritische Reflektion der Dannenroder Waldbesetzung (englisch)

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Es gibt ein neues kurzes Buch über den Danni. Es wurde von einer Person geschrieben, die ein Jahr lang in der Besetzung gelebt hat, und spiegelt die sozialen Strukturen und Probleme im Wald während der Besetzungszeit wider. Der Text gibt nur die Ansichten und Meinungen einer einzelnen Person wieder. Wenn du möchtest, kannst du den Text online teilen, ausdrucken und weitergeben!
Es wird noch nach Menschen gesucht, die den Text auf deutsch übersetzen möchten. Übersetzung bitte in die Kommentare schreiben.

Troubles in Danni pdf

Troubles in Danni printing version

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Viel Kultur und ohne Kohle | Die Kuloko vom 02. – 22. August

Disclaimer: Dieser Text wurde von Einzelpersonen verfasst und nicht mit der ganzen Besetzung abgesprochen. Es gibt keine autorisierte Gruppe und kein beschlussfähiges Gremium, das ‚offizielle Gruppenmeinungen‘ für die Besetzung beschließen könnte. Die Menschen in der Besetzung und ihrem Umfeld haben vielfältige und teils kontroverse Meinungen. Diese Meinungsvielfalt wird daher hier nicht zensiert, sondern kann gleichberechtigt neben einander stehen. Kein Text spricht für die ganze Besetzung oder wird notwendigerweise von der ganzen Besetzung gut geheißen.


Kunst & Kultur statt Kohle & Zerstörung
Viel Kultur und ohne Kohle | Die Kuloko vom 02. – 22. August

„Kultur ohne Kohle – eine rheinische Landpartie“ ist ein kostenloses, dezentral organisiertes Festival rund um die Dörfer am Tagebau Garzweiler II.

Trotz der Tatsache, dass Energie durch Braunkohle eine längst überholte Technologie ist, die die Klimakrise massiv antreibt, soll sich der Tagebau weiter durch die Landschaft im Rheinland fressen und damit das Zuhause von tausenden Menschen zerstören. Deswegen setzen sich hier seit Jahrzehnten Menschen für eine klimagerechte, braunkohlefreie Zukunft ein. Dazu wollen wir was beitragen!
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